Giovanni und Jana Ina Zarella sind nicht mehr aus der Medienlandschaft wegzudenken. Er, erfolgreicher Musiker und durch Bro'Sis bekannt geworden, bastelt nun an seinen Soloprojekten, davon viele im Fernsehen und nicht minder viele in Form von neuen Songs. Sie, ehemalige "Miss Intercontinental" hat sich zu einer erfolgreichen Moderatorin entwickelt, die nicht zuletzt durch beliebte Sendeforamte wie "Das Model und der Freak" oder "Schluss mit Hotel Mama" ordentlich punktete. hannoverguide.de sprach mit ihnen.
Ihr beiden, besten Dank, dass Ihr Zeit für ein Interview finden konntet. Ihr werdet uns bald im Rahmen von „Stars und Sternchen“ in Hannover besuchen. Welche Erinnerungen habt Ihr an Hannover und was möchtet Ihr Euren Fans aus Hannover gern sagen?
Giovanni: Hannover ist für mich sehr wichtig. Während unserer ersten Brosis-Tour hatten wir hier den einzigen Stop zum Kraft auftanken über 3 Tage. In dieser Zeit habe ich diese Stadt lieben gelernt. Außerdem habe ich hier sage und schreibe 3(!) Musikvideos aufgenommen! Meine musikalische Laufbahn ist also sehr geprägt von dieser Stadt!
Jana Ina: Und wir freuen uns riesig alle Hannoveraner schon bald auf der Veranstaltung zu sehen und gemeinsam mit ihnen zu feiern!
Was oder wer hat Euch am meisten in Eurer Karriere beeinflusst ?
Jana Ina: Meine Mutter. Sie ist eine wahre Kämpferin.
Giovanni: Bei mir auch ähnlich. Meine Eltern was den Glauben an eine Sache angeht und die Liebe, die man investiert. Michael Jackson was das künstlerische angeht.
Jana Ina, nachdem Du vor über zehn Jahren nach Deutschland gekommen bist, hast Du schon sehr früh Moderationserfahrung gesammelt und standest ständig vor der Kamera. Wolltest Du das schon immer machen, wie ist es dazu gekommen, dass Du den Schritt nach Deutschland gewagt hast?
Ich kam nach Deutschland, weil hier die Miss Intercontinental Wahl war. Die habe ich gewonnen und danach viele Aufträge hier in Deutschland bekommen. In dieser Zeit habe ich mich in das Land und die Menschen verliebt. Und dann in meinen Mann ;-) Danach wollte ich nicht mehr weg.
Giovanni, Du hast bereits viel im Musikgeschäft gesehen, mit Bro’Sis Höhen und Tiefen durchgemacht. Ross Antony, mit dem Du 2010 „ I can’t dance alone“ gesungen hast, hat uns in einem Interview einmal gesagt, dass Ihr aufgehört habt, als es am schönsten war, wie war das für Dich?
Aufhören ist nie schön. Aber es war definitiv der richtige Zeitpunkt. Wir hatten alle Preise abgeräumt die es gab. Wir haben fast 5 Mio Platten verkauft. Es war an der Zeit, dass sich jeder selbst weiter entwickelt.
Wie ist der Kontakt zu Deinen ehemaligen Band-Kollegen? Macht Ihr ab und zu noch etwas zusammen?
Der Kontakt ist zu dem einen mehr, zu dem anderen weniger gut ;-)
Jana Ina, mit Deinem Mann standest Du ja nun in den letzten Jahren oft vor der Kamera, jetzt auch mit dem Projekt „Sommermädchen“ und „Schluss mit Hotel Mama“, magst Du uns etwas darüber erzählen und wie eine Zusammenarbeit mit dem Ehemann klappen kann?
Es klappt sehr gut. Wir ergänzen uns super und er unterstützt mich sehr, wenn ich mal ein Wort nicht auf Deutsch weiß ;-) Wir motivieren uns gegenseitig und haben uns eine tolle Karriere zusammen aufgebaut. Wir sind ein super Team!
Ich möchte Dich gern etwas zum Thema Castingshows fragen: trotz weitestgehender Talentfreiheit schaffen es Kandidaten heutzutage immer wieder auf sich aufmerksam zu machen. Könnt Ihr erklären, warum die Zuschauer solche Leute gut finden, ist das einfach nur Entertainment? Anders gefragt: sind die Fans oder die Kandidaten dümmer geworden?
Sie sind nicht dümmer geworden. Das Fernsehen verkauft uns die Sache anders. Der Traum vom Tellerwäscher zum Millionär schlummert in jedem und das Fernsehen hat es geschafft, dies perfekt umzusetzen und zu verkaufen. Oder uns zumindest denken zu lassen, es sei so. ;-)
Du trägst namhafte Titel wie „Miss Intercontinental“. Was bedeuten Dir solche Auszeichnungen?
Es ist schön, solche Dinge erreicht zu haben. Dafür habe ich hart gearbeitet und das ist auch ein bisschen der Lohn. Aber meine schönste Auszeichnung ist, wenn mein Mann sagt, dass ich eine tolle Frau und Mutter bin.
Welche 3 Dinge nehmt Ihr auf eine einsame Insel mit? Welche 3 Dinge würdet Ihr allerdings niemals mitnehmen?
Giovanni: Ich würde jeden Redakteur mitnehmen der noch diese Frage stellt! Und ihn dort lassen! HAHAHAHA!!!!
Italiener fluchen ganz gern, stimmt das, Giovanni? Doch selbst wenn sie etwa mit „Vaffanculo“ oder „Vai a cagare“ fluchen, hört es sich immer noch sehr stilvoll an! Und überhaupt wird angeblich viel mit religiösem Hintergrund geflucht, warum? Ist das bei Dir auch so, Giovanni? Und wie ist das eigentlich in Brasilien, Jana Ina?
Giovanni: Das Fluchen und lamentieren gehört zu uns, wie der Rotwein zu einem schönen Steak. Wir sind sehr emotionale Menschen und bringen dies auch gern zum Ausdruck! In guten, wie in schlechten Momenten ;-)
Jana Ina: Puh, bei uns ist das ähnlich. Ihr könnt euch vorstellen, was bei uns zu Hause los ist, wenn wir mal eine Meinungsverschiedenheit haben ;-)
Vielen Dank für das Gespräch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen